Die Legende des Waldes ist eine der letzten Regie-Arbeiten Osamu Tezukas, die er vor seinem Tod im Jahre 1989 beendet hat. Urspünglich geplant waren vier Episoden, die sich an den vier Sätzen von Tschaikowskis 4. Sinfonie orientieren (komplett ohne Dialoge) und zeichnerisch einen Bogen von den Anfängen des Animationsfilms zur Gegenwart schlagen sollten. Im Endeffekt wurden allerdings nur die erste und die vierte Episode fertig gestellt.
Die erste Episode basiert auf einer Manga-Geschichte von Osamu Tezuka "Mosa, das Flughörnchen", welche in der Lion Books Series erschienen ist und davon handelt, dass ein Mensch in den Wald eindringt und die Bäume umbringt. Mosa will das verhindern. Die vierte Episode dichtet die Geschichte weiter, statt eines Menschen kommt nun eine ganze Horde Menschen mit ihren Maschinen in den Wald, um sich selbst neuen Lebensraum zu schaffen. Trotz der friedlichen Versuche der Waldbewohner sich mit den Eindringlingen zu verständigen und sie von ihrem tun abzubringen, kommt es zu keiner Einigung und so holt sich der Wald gewaltsam zurück, was ihm die Menschen genommen haben. |